Unsere kulturellen Assoziationen von Pilzen reichen bis in prähistorische Zeit, als Pilze oft als etwas Besonderes und sogar als heilig galten. Diese tiefe spirituelle Verbindung mit Pilzen erstreckt sich über die ganze Welt – von Mesoamerika bis zu den tiefsten Teilen Afrikas. Sogar in Europa haben Menschen eine lange Geschichte des Konsums psychedelischer Pilze, oft für Rituale und religiöse Zusammenkünfte in diversen künstlerischen Formen zum Ausdruck gebracht.

Die Verwendung, wie die Darstellung von Pilzen, neigt dazu beschönigt, maskiert, kodiert und in sprachlichen Konstrukten vergraben zu werden. In dem Bildvortrag von Uwe Eick werden Abbildungen von Pilzen und pilzähnlichen Gebilden über mehrere Jahrtausende vorgestellt und einer kritischen Betrachtung unterzogen.