Workshop
Sonntag 17.9.2023
15:00 - 16:00
Kleiner Raum

In diesem Workshop werden wir gemeinsam Strategien für einen verantwortungsbewussten und aufgeklärten Umgang mit Psychedelika für persönliches Wachstum, Heilung und Selbsterforschung erarbeiten. Dabei behandeln wir verschiedene wesentliche Aspekte wie die Vorbereitung vor der Erfahrung, substanzspezifische Überlegungen, die Optimierung des Settings, die Interaktion mit Anbietern von psychedelischen Retreats, den Umgang mit herausfordernden Erfahrungen, die  Nachbereitung und Integration von Erfahrungen sowie die Entwicklung von Unterstützungsstrukturen innerhalb der psychedelischen Community.

Ziel ist es, praktische Wege und Werkzeuge zu erarbeiten, mit denen wir Gefahren und Risiken identifizieren und minimieren können und die es uns ermöglichen, Psychedelika auf eine Art und Weise zu nutzen, die unserem persönlichen Wachstum und Wohlbefinden dient. Der Workshop zielt auch darauf ab, kollektive Bemühungen innerhalb der psychedelischen Community zu inspirieren, um ethische Praktiken und Unterstützungsangebote für Hilfesuchende sicherzustellen, sowie die Zusammenarbeit verschiedener psychedelischer Organisationen im Bereich der Harm Reduction und Prävention zu fördern.

Über Nadja Schollenberger

Journalistin, Gründungsmitglied ‚Psychedelic Society Berlin‘ (PSB)

Nadja hat Literaturwissenschaft, Philosophie, Rhetorik und Journalismus studiert und ist gerade dabei, sich als freischaffende Journalistin selbständig zu machen. In den letzten zehn Jahren ist sie in verschiedene Länder gereist, um mit unterschiedlichen Traditionen und Stämmen zu arbeiten und zu lernen, wie verschiedene Pflanzen und Substanzen rund um den Globus zur Anwendung kommen. Sie ist immer wieder erstaunt über die unbeschreibliche Schönheit und das enorme Potenzial der psychedelischen Erfahrung, wenn sie in ein sicheres Setting eingebettet ist. Aber auch genauso besorgt über die Gefahren eines unsachgemäßen Gebrauchs und die Auswirkungen ihrer Popularisierung.

Deshalb hat sie 2019 mit Freunden die „Psychedelic Society Berlin“ gegründet, ein horizontales, gemeinnütziges und multikulturelles Kollektiv, das sich zum Ziel gesetzt hat, die sozialen, spirituellen, kulturellen und politischen Themen des psychedelischen Universums im Prozess des Mainstreaming und der Medikalisierung respektvoll zu repräsentieren.